Weltklimakonferenz Demo 11.11. in Bonn

Kohle? Erdöl? Atom?
Wir vertreiben die böen Klima-Geister !

Beginn: 10:30 Uhr Busbahnhof Bonn Hbf Abschluss: WCCB Gelände Bonn-Gronau WCCB Gelände Bonn-Gronau

Die nächste Weltklimakonferenz (COP23) findet vom 06. bis 17. November 2017 in Bonn statt. Die Präsidentschaft führt das Land Fidschi, eine Inselgruppe im Südpazifik, deren sensibles Ökosystem durch den steigen

den Meeresspiegel, veränderte Niederschlagsmengen und Sturmfluten akut bedroht ist.

In der Nähe des Bonner Tagungsortes befindet sich das rheinische Braunkohlerevier. Aktuell Europas größte CO2-Quelle und damit einer der Mitverursacher des steigenden Meeresspiegels.

Schluss mit dem faulen Zauber

Unsere FORDERUNGEN zur COP 23

* Einsatz für globale Klimagerechtigkeit

* STOPP der Zerstörung von Lebensgrundlagen und Vertreibung von Menschen

  • Verbindlicher Fahrplan für den Kohleausstieg

* Nein zur Atomlobby als Klimaretter!

* Ausstieg aus fossilen Energien bis 2030

* Einschluss des Flugverkehrs in das Pariser Abkommen

* Ressourcenschonende Produktion und nachhaltiger Konsum statt Waffenexport!

* Menschen, die wegen Klimawandel fliehen, müssen Bleiberecht haben

STOPP den bösen Klima-Geistern Kohle, Erdöl und Atom!

Die Bundesrepublik Deutschland…

… ist Förder-Weltmeister des Klimakillers Braunkohle

… gehört zu den zehn Ländern mit dem höchsten CO2-Ausstoß

… hat den Spitzenplatz der sechs größten Klimasünder in Europa

 

… ist zusammen mit sieben Ländern für mehr als 60 % der Erderwämung verantwortlich

… finanziert Kredite von Kohleprojekten in Schwellenländern und bezieht diese schmutzig exportierte Kohle

Kohlelobby und Autoindustrie verhindern die Umsetzung deutscher Reduktionsziele


Ausstieg aus Kohleverstromung und Atomkraft sind wichtig für einen Ausbau der erneuerbaren Energien. Aufgrund der 2°C Begrenzung der Erderwärmung, sieht sich die Lobby der Atomindustrie nun im Aufwind und fordert einen Ausbau der Atomstromproduktion.

 

Was ist das Pariser Klimaabkommen wert?

US-Präsident Donald Trump hat das Klimaabkommen gekündigt und der Rest der Welt ist entsetzt. Alle anderen Vertragsstaaten versichern sich gegenseitig, am Abkommen von 2015 festzuhalten. Dieses wurde von 196 Staaten unterschrieben.

Wo liegt die Herausforderung des Bonner Klimagipfels?

Die freiwillig eingereichten Reduktionsziele der Staaten wirken leider wenig ambitioniert und führen zu einer prognostizierten Erwärmung von 2,7 bis 3 Grad. Das ist ein Zustand, mit sehr viel mehr Opfern durch starke Taifune und extremen Niederschlägen, dadurch ausgelöste Fluten und Erdrutsche sowie krasser Hitze.

Veränderungen der Klimasysteme werden skrupellos in Kauf genommen, weil eine globale Elite ihren Wohlstand erhalten will. Eine profitgetriebene Ökonomie verlangt globales Wirtschaftswachstum und verursacht weltweite soziale Spaltungen. Die Folgen sind millionenfache Flucht vor Hunger, Krieg, Armut und massive Umweltzerstörungen.

Ein neuer Gesellschaftsentwurf

Der Klimawandel ist nicht allein ein Umweltproblem, sondern Ergebnis der gesellschaftlichen Produktionsweise, für welche die Industrie- und Schwellenländer stehen. Wenn Klimaschutz mehr als Symptome bekämpfen will, dann brauchen wir gesellschaftliche Lösungsansätze, mit denen wir soziale Ungerechtigkeit und Naturzerstörung gleichzeitig überwinden.

Effizienztechnologien, Substitution durch erneuerbare Energien etc. werden nicht ausreichen, um die nötigen Reduktionen zu erreichen. Unser Produktions- und Konsummodell insgesamt steht auf dem Prüfstand. Unsere Aufgabe wird es sein, auf einer wesentlich schmaleren materiellen Basis eine solidarische Gesellschaft aufzubauen. Dabei steht nicht nur der Kapitalismus und Wachstumszwang zur Disposition, sondern das Modell unserer Industriegesellschaft als Ganzes.

 

 

 

 

Unsere Botschaft zur Weltklimakonferenz: „Wenn wir…

…den Klimawandel bekämpfen wollen, darf nicht gleichzeitig der weltweite Warenverkehr durch immer mehr Freihandel angeheizt werden.“

… fossile Industrien abschalten, dann muss es ein starkes Netz für die Menschen geben, deren Arbeitsplätze davon abhängen.“

… mit westlicher Handels- und Wirtschaftspolitik, die Lebensgrundlagen in Ländern des Südens zerstören, dann haben Menschen, welche von dort fliehen müssen, bei uns ein Blieberecht.“

Kommt am 11. Nov zum Tagungsort der Klimakonferenz nach Bonn und vertreibt mit uns die bösen Klima-Geister durch einen Karnevalszug und bunte karnevalistische Elemente!
Aufruf unterstützen & mitzeichnen:
contact@no-climate-change.org

Aufruf als druckfähige PDF (1,3 MB): Aufruf_Schluss_mit_dem_faulen_Zauber_Druckversion

engl. Version (Call for action): november 11, 2017climate demonstration in bonn

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