* Großes Geister-Atom-Schiff wird vor der Verharmlosung der Atomlobby als Klimaretter warnen.
* Bündnis: Bundesregierung wird kein ehrgeizigen Ziele anstreben.
* Bündnis akzeptiert den von der Polizei vorgeschlagenen Ort der Abschlusskundgebung.
Bonn – Am kommenden Samstag wird das Bündnis „No-Climate-Change“ die bösen Geister des Klimawandels, Kohle, Erdöl, Atom mit eine Demonstration zum Konferenzort der COP 23 austreiben. In die Demonstration wird der ursprüngliche Karneval mit seinem gegenüber der Obrigkeit respektlosen Humor einbezogen werden. Unser durchaus karnevalistischer Aufzug wird begleitet u.a. von einem. Geisterschiff (Pressebild zum download unter 1) der „Atomnarren“ aus Braunschweig und den Kölner „Pappnasen“. Das Bündnis besteht aus einem breiten Spektrum der sozialen und Umweltbewegungen.
Die Veranstaltung beginnt mit einer Auftaktkundgebung um 10.30 am Kaiserplatz. Um 11:11 Uhr setzt sich Demonstrationszug in Bewegung, nimmt den Weg: Zentraler-Omnibusbahnhof-Bonn (Hauptbahnhof) – Kaiserstraße – Fritz-Tillmann-Straße – Am Hofgarten – Adenauerallee – Willy-Brandt-Alle und wird um 13:00 Uhr die Genscherallee (neben der Bundeskunsthalle) erreichen. Dort wird die Abschlusskundgebung stattfinden.
Sprechen werden u. a. dabei: Bernd Schmitz (Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft), Leona Morgan (Dine No Nukes), ein/e Redner/in von Coordination gegen BAYER-Gefahren, ein/e Redner/in von „Ende der Gelände“, eine „Entwicklungshelferin für Europa“ aus Ozeanien und ein/e Redner/in vom Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21 (K21).
„Das Bündnis hat die polizeiliche Auflage bezüglich des Ortes der Abschlusskundgebung akzeptiert, weil wir dem Sicherheitskonzept der Konferenz nicht widersprechen wollten. Darin ist der von uns gewünschte Ort der Abschlusskundgebung in der Heussallee als Zufahrts- und Fluchtweg für Feuerwehr und Rettungswagen vorgesehen. Wir werden bei zukünftigen Demonstrationen darauf achten, dass solche Planungen nicht mehr vorkommen. Zu Konferenzen im WCCB gehören auch demokratische Proteste und deren Platz ist unmittelbar vor dem Gebäude“, so so Martin Behrsing (Erwerbslosenforum Deutschland), Sprecher des Bündnisses und Anmelder der Demonstration.
No-Climate-Change hegt keine großen Erwartungen an die Konferenz. Zwar ist Fidschi sicherlich einer der Staaten, für die weitgehende Ergebnisse existenziell wären, aber die Bundesregierung wird sich kaum als Antreiber zu ehrgeizigen Zielen betätigen. Deutschland wird die selbstgesetzten Klimaziele deutlich verfehlen und es ist nicht sichtbar, dass dies der Bundesregierung Kopfzerbrechen bereiten würde. Vielmehr nehme sie Veränderungen der Klimasysteme skrupellos in Kauf, sagte Günter Hermeyer von „Don’t nuke the climate“ und Sprecher des Bündnisses. „Wenn wir den Klimawandel bekämpfen wollen, darf nicht gleichzeitig der weltweite Warenverkehr durch immer mehr Freihandel angeheizt werden. Die nicht nur von der Atomlobby ins Spiel gebrachte angeblich Alternative des Atomstroms als ‚Klimawandelretter‘ könnte weltweit und besonders hier im Großraum Aachen-Köln-Bonn in absehbarer Zukunft die totale Vernichtung jeglicher Lebensmöglichkeit bedeuten. Auf gar keinen Fall lassen wir uns die todbringende Atomindustrie als grüne Energie verkaufen.“
„Zwei Drittel des Erdöls, die Hälfte des Erdgases und 80 Prozent der Kohle muss in der Erde bleiben“, sagte Dagmar Paternoga von Attac Deutschland und ebenfalls Bündnissprecherin. „Der Energieverbrauch für Produktion und Transport, der Auto- und Flugverkehr sowie die
industrielle Fleischproduktion müssen sofort und drastisch reduziert werden. In einer profitgetriebenen Ökonomie wird das nicht möglich sein. Kapitalismus und Wachstumszwang, das ganze Modell der Industriegesellschaft müssen infrage gestellt werden.“
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